E-Bike Infos:
E- Räder sind E wie einfach
Einfache und verständliche Antworten auf Fragen, die zu e-Rädern oft gestellt werden
Das Plus an Energie
Ihre Trittkraft wird mit der Kraft aus einem kleinen, aber leistungsstarken Elektromotor unterstützt.
Ein e-Rad ( Pedelec) fährt nicht nur allein mit Motorkraft, sondern ist eine clevere, perfekt dosierte Kombination von Muskelenergie und elektrischer Energie. So bleiben Sie immer aktiv !
Wie schnell fährt man mit einem Pedelec ?
Ist eine Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern erreicht, schaltet die Unterstützung automatisch sanft ab. Schneller wird es dann allein durch Ihre Pedalkraft oder weil es bergab geht.
Wie wird der Elektroantrieb gesteuert ?
Es gibt zwei Methoden: Trittkraft gesteuert, vollautomatisch angepasst an die Leistung, die Sie per Trittkraft aufbringen oder Sensor gesteuert per Hand am Drehgriff .
Was bedeutet der Eco Modus ?
Bei vielen e-Rädern kann die Unterstützung in Stufen eingestellt werden.
Der Eco-Modus nutzt das Plus an Energie behutsam und spart dadurch elektrische Energie.
Die Reichweite mit einer Akkuladung wird größer.
Gibt es zusätzlich einen Power-Modus (Normal-Modus hat jedes e-Rad), dann heißt das: Fahren mit viel Plus an Energie, also mit kräftiger Unterstützung! Natürlich wird die Reichweite einer Akkuladung dann auch etwas kleiner. Der Modus kann jederzeit während der Fahrt gewechselt werden – per Knopfdruck am Lenker.
Kann man auch ohne Elektrounterstützung fahren ?
Ein e-Rad fährt ohne Motorunterstützung wie ein normales Fahrrad. Sie können die Unterstützung komplett abschalten.
Was ist eine Anfahrunterstützung ( Schiebehilfe ) ?
e-Räder mit Anfahr-Unterstützung können eine kurze Strecke nur mit Motorkraft fahren, höchstens bis zur
Geschwindigkeit von 6 km/h ! Hinweis: Hat das e-Rad eine Anfahrhilfe, ist für nach dem 1.4.1965 geborene Fahrer/innen eine Mofa-Prüfbescheinigung erforderlich (automatisch Bestandteil jeder Führerscheinklasse).
Wieviel Reichweite mit einer Akkuladung ?
Die Reichweite je Akkuladung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Besonders wirkt sich die Art der Trittunterstützung (Modus) aus, die Sie wählen! Des weiteren sind Alter und Zustand des Akkus, das Personengewicht, das Streckenprofil (viele/wenige Steigungen), Wind und Temperatur, die Fahrbahneigenschaften, der Reifenluftdruck, Häufigkeit von „Stop and Go“ oder wie viel Energie Sie am Drehgriff dazusteuern. Die Reichweiten-Angaben sind Durchschnittswerte und geben Ihnen eine realistische Orientierung.
Wieviel Zeit benötigen Akkus beim Aufladen ?
Hochmoderne Lithium-Akkus laden 4 bis 8 Stunden – abhängig von der Restladung, Art des Akkus und Ladegerät. Sie können den Akku zu jederzeit nachladen, dabei ist zu beachten, dass jedes Nachladen (auch von nur wenig Strom) als 1 Teil-Ladezyklus zählt. Übrigens: Nach 500 Voll-Ladezyklen ist der Akku nicht unbrauchbar – nur seine Ladekapazität wird geringer.
Was ist beim Überwintern zu beachten ?
Sie nutzen Ihr e-Rad mehr als zwei Monate nicht, zum Beispiel im Winter. Dann sollten Sie Ihren Akku ausbauen und in einem frostfreien Raum lagern (am besten 7-10 Grad Celsius, nicht über 30 Grad Celsius ). Dabei sollte der Akku zu circa 50 bis 80 Prozent geladen sein. Der Akku verliert in der Ruhezeit nur sehr langsam Strom. Laden Sie ihn aber alle zwei bis drei Monate nach! Das vermeidet die sogenannte „Tiefentladung“. Diese vollständige Entladung (sie tritt nur in Ruhezeiten, nicht durch Gebrauch auf) würde die Speicherfähigkeit des Akkus sehr beeinträchtigen und könnte den Akku sogar unbrauchbar machen.
Beachten Sie unbedingt die individuelle Bedienungsanleitung Ihres Pedelec.
Wie hoch ist die Lebensdauer der Akkus ?
Lithium-Ionen-Akkus können bei sorgfältiger Handhabung 500 mal vollständig geladen werden – bei
durchschnittlicher Reichweite ist das eine Fahrleistung von 25.000 bis 30.000 Kilometer!
Benötigt ein e-Rad eine Inspektion ?
Bringen Sie Ihr e-Rad mindestens einmal im Jahr zur Inspektion. Das trägt zur Werterhaltung Ihres Pedelec
bei, sorgt für Ihre Sicherheit im Verkehr und lässt Sie bei jeder Fahrt die ganze „Energie erleben“.
Ist eine Fahrerlaubnis erforderlich ?
Da sich die Elektrosysteme ab 25 km/h automatisch abschalten, entfällt sowohl die Führerschein- als auch die Helm-pflicht. Vor dem 01.04.1965 Geborene benötigen für Pedelec - Modelle lediglich einen gültigen Personalausweis.
Für nach dem 01.04.1965 Geborene ist eine Mofa-Prüfbescheinigung vorgeschrieben, wenn die e-Räder mit einer Anfahrhilfe ausgestattet sind. Diese Prüfbescheinigung ist in jeder Fahrerlaubnisklasse enthalten.
Eine Helmpflicht besteht nicht.